Mein Name ist Daniela Lamping. Ich bin aktuell Teamleitung beim ambulanten Pflegedienst pro vita GmbH.
Begonnen habe ich meine Karriere 2006 am St. Marienhospital in Vechta. Dort lies ich mich drei Jahre lang zur Gesundheits- und Krankenpflegerin ausbilden und legte 2009 erfolgreich mein Examen ab.
Von 2009 bis 2023 blieb ich dem St. Marienhospital treu und durfte viele Erfahrungen in den verschiedensten Abteilungen und Stationen sammeln. Am meisten beeinflusst haben mich meine ersten 10 Jahre als Examinierte Pflegekraft auf der HNO-Station.
Dort lernte ich, wie umfangreich der pflegerische Beruf ist und welche teils langweiligen und teils äußerst spannenden Tätigkeiten zu meinem Berufsfeld gehörten. Recht schnell entwickelte ich Kompetenzen im Bereich der Anleitung, sowohl von Patienten, Angehörigen, als auch von Auszubildenden und Praktikanten. Daher durfte ich mich zum "Praxisanleiter in der Pflege" (2013) weiterbilden.
Ganz besonders hat mich auch die Versorgung von tracheotomierten und laryngektomierten Menschen interessiert und gefordert. Aus diesem Grund erhielt ich die Möglichkeit Weiterbildungen zum Fachtherapeut Tracheotomie und Fachtherapeut Laryngektomie (Abschluss 2014 und 2015) absolvieren zu dürfen.
Das Fachwissen und die Erfahrung, die ich während meiner Zeit auf der Station sammelte, wollte ich nicht für mich behalten. Daher begann ich bereits 2012 kleine Fortbildungseinheiten an meinen Kollegen zu "testen". Als sich diese als sehr erfolgreich herausstellten, erweiterte ich mein Portfolio und bekam recht schnell die Chance meine Fähigkeiten in Kursen der Kreisvolkshochschule Vechte e.V. zu demonstrieren und zu verbessern (2013). Schnell fiel ich dort auf und wurde als Dozentin für den Kurs "Qualifizierung zum/zur Helferin in der Pflege" angefragt. Natürlich habe ich dieses Angebot sofort angenommen.
Meine Dozentenfähigkeiten konnte ich dann nach und nach in den verschiedensten Settings verfeinern. Dies geschah neben Fortbildungen im Rahmen der innerbetrieblichen Fortbildung verschiedener Pflegeeinrichtungen, als auch im Unterricht in den verschiedensten Pflegeschulen.
Als dann die damalige Kursleitung des Kurses "Qualifizierung zum/zur Helferin in der Pflege" in Rente gegangen ist, wurde mir die Leitung des Kurses angeboten (2017). Auch dieses Angebot habe ich nicht ausgeschlagen.
Beruflich änderte ich mich 2018 dann auch ein wenig. Ich verließ die HNO-Station und wechselte in die Abteilung "Pflegeentwicklung" und den Jokerpool des St. Marienhospitals. Auch hier konnte ich viele neue Erfahrungen in mir teils noch unbekannten Fachbereichen, Erhebung und Auswertung von Statistiken, Abrechnung und Qualitätsmanagement im Krankenhaus und auch in der innerbetrieblichen Fortbildung sammeln. In letzterer entwickelte ich sogar ein spezielles Fortbildungsprogramm für HelferInnen in der Pflege.
Jäh unterbrochen wurde meine Karriere dann durch Corona. Fast 1,5 Jahre arbeitete ich auf der Coronastation im Krankenhaus (2020-2021). In dieser Zeit habe ich sehr viel über den Tod und das Sterben erfahren. Dieses Wissen konnte ich dann in meinen letzten zwei Jahren im Krankenhaus auf der Onkologischen Station vertiefen.
Noch während der zweiten Coronawelle wurde ich dann gefragt, ob ich auch den Kreisvolkshochschulkurs "Qualifizierung zur Betreuungskraft nach §43b, §53b SGB XI" als Kursleitung übernehmen würde. Auch dieses Angebot habe ich mir nicht entgehen lassen und konnte mit dem nächsten Kurs im Januar 2021 beginnen.
Da in der Coronazeit Versammlungen von vielen Menschen nicht erlaubt waren, konnten auch keiner meiner Kurse stattfinden Dennoch blieb ich nicht untätig und habe die Zeit genutzt, um mich selbst weiterzubilden. Durch eine Fernweiterbildung der Fernstudienakademie Anne Oppermann & Dr. Gereon Franken GbR konnte ich mich zum "geprüften DozentIn in der Erwachsenenbildung" qualifizieren. Diese Weiterbildung habe ich 2022 mit der Note 1,0 abgeschloßen.
Meine Dozententätigkeiten am Ludgeruswerk e.V. in Lohne begannen dann kurze Zeit später. Ich darf dort junge Menschen im Rahmen einer Zusatzqualifikation auf die Arbeit in der Pflege vorbereiten.
Im Jahr 2023 bekam ich dann das Angebot bei dem ambulanten Pflegedienst pro vita GmbH in der Funktion der Teamleitung zu arbeiten. Dieses Angebot habe ich gerne angenommen und konnte bisher viele neue Einblicke in der Welt der Pflege und des Gesundheitssystems erfahren.
Für die Zukunft wünsche ich mir eine weiterhin spannende Reise durch mein Leben, viele neue Menschen kennenzulernen und viele neue Erfahrungen zu machen. Selbstverständlich werde ich auch weiterhin meine Kurse und Fortbildungen durchführen und dabei mein Bestes geben!